Honig ist nicht nur wohlschmeckend, sondern ist durch seine verschiedenen Inhaltsstoffe für die menschliche Ernährung ab dem zweiten Lebensjahr eine besonders gesundheitsfördernde Ergänzung. Er ist für seine antibakteriellen, antimykotischen und antioxidativen und damit medizinischen Wirkung bekannt.

Er ist sehr förderlich für die Konzentration, da die enthaltenen Zuckerarten sehr schnell durch den menschlichen Körper aufgenommen werden können.

Auf den Inhalt kommt es an

Die moderne Wissenschaft gibt mehr als 180 Inhaltsstoffe im echten Honig vom Imker an. Er ist absolut naturbelassen und durch keinerlei Zusätze verfälscht.

Ein Hauptinhaltsstoff sind Kohlenhydrate. Vor allem Traubenzucker, wertvoll, weil er verbrauchte Energiereserven sofort wieder auffüllt. So befinden sich je nach Honigsorte auch Zuckerarten wie Fructose 27 bis zu 44 %, Glucose 22 bis zu 41 %, Saccharose bis zu 5 %, Maltose 4 bis zu 14 % im Honig. 

Jeder Honig kristallisiert früher oder später. Das ist allerdings ein Qualitätsmerkmal und kein Anzeichen von Minderwertigkeit oder gar Verderb. Wann Honig kristallisiert, hängt vor allem von seiner Zusammensetzung ab. Honig mit einem hohen Glukoseanteil kristallisiert früher als Honig, der stattdessen mehr Fruktose enthält. 

So kristallisieren manche Honigsorten kurz nach dem Schleudern und andere bleiben über Jahre hinweg flüssig. Die Lagertemperatur beeinflusst die Kristallisation. Temperaturen zwischen 10 und 18 °C fördern die Kristallbildung, während kühlere und wärmere Temperaturen den Prozess verzögern können. 

Blütenhonige mit hohem Glukoseanteil kristallisieren in der Regel schneller. Dazu gehören z. B. Raps-, Löwenzahn und Lindenhonig. Honige mit einem hohen Fructoseanteil bzw. geringen Glukoseanteil kristallisieren langsamer. Dazu gehören z. B. Akazien-, Tannen- und Waldhonig.

Durch den Imker wird der Honig nicht extra fein gefiltert. So werden ihm keine Pollen oder andere Inhaltsstoffe entzogen, alle Inhaltsstoffe bleiben im Honig. Durch besonders feine Filterung würde er länger flüssig bleiben, verliert aber auch wertvollen Komponenten. Imker rühren zur Kristallisation neigenden Honig. Dabei wird er cremig, da die Kristallstücke dabei zerschlagen werden und nicht mehr in der Lage sind, sich zu feste und große Kristallen auszubilden. Der Honig bleibt cremig und naturbelassen. Er verliert keine wertvollen Nähr- und Aromastoffe. 

Wird Honig tatsächlich mal fest (hart), kann er durch vorsichtiges Erwärmen (nicht über 40 Grad) im Wasserbad wieder verflüssigt werden. Eine Erhitzung über 40 Grad, macht die gesundheitliche Wirkung zunichte.

Neben den Kohlenhydraten befinden sich unter anderen auch folgende Inhaltsstoffe im Honig.

Vitamine kleine Helfer mit großen Wirkung: Vitamin B1, B2, B5, B6 das bekannte Vitamin C 

Mineralstoffe wie zum Beispiel Kalium und Magnesium. Für den Stoffwechsel sind sie unentbehrlich. Auch Eisen, Kupfer, Zink oder Mangan kommen in geringen Spuren vor.

Enzyme wandeln den Zucker im Honig um und produzieren antibakterielle Stoffe. 

Aminosäuren sind unverzichtbar für ein reibungsloses Stoffwechselsystem.

Säuren und Pollen wirken appetitanregend und verdauungsfördernd.

Aromastoffe stimulieren das Immunsystem. Die ätherischen Öle wirken angenehm auf die Atemwege.

Weitere Information finden Sie unter:

https://bienen.info/category/honig/

https://www2.hu-berlin.de/bienenkunde2/index.php?id=28

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/suesses/honig-gesund

 

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